Mittwoch, 27. Juli 2011

Streichelzoo und Taubenrettung

Uff...
Das war vielleicht ein Tag. Bin nun total platt.
Wir haben uns heute mit meiner Schwester getroffen und sind mit ihr und meinen beiden Neffen, inkl. kleiner Freundin, zum Streichelzoo gegangen.
Die Kids waren direkt enttäuscht, denn die Ponys waren nicht auf der Koppel, sondern standen überall verteilt, da sie geritten wurden und Einige sich schon mal ausruhen sollten. Natürlich waren die Kids direkt Feuer und Flamme "Wir können reiiiiteeeeeeeeeeeeen!" - tja, da mussten wir sie enttäuschen, die Betreuer sagten uns, dass wir morgen zum Reiten kommen sollen. weil schon zu viele Ponys geritten wurden und noch so viele Kinder warteten. Unverständnis bei meiner Tochter. Gemaule, leichte Tränen und Gezicke hatte dies zur Folge.
Wir sind dann ins Bunnyland, dort standen aber Schafe (warum auch immer). Eines davon war ein wenig aufdringlich, und auch ein wenig sauer wie es schien, die bewies es uns auch ziemlich schnell, denn plötzlich nah es Anlauf, stürmte auf meine Tochter zu und rammte sie mit dem Kopf, so dass sie fiel.
Die wollte da natürlich schnell weg.
Danach ging es dann auf den Spielplatz am Streichelzoo, dort wurde gerutscht, geschaukelt und geklettert.
Als es dann plötzlich dunkler wurde und es auch noch anfing zu donnern, machten wir uns auf den Heimweg. Es war zeitweise richtig windig. Da hatte sich das vorherige Haareglätten ja total gelohnt...hmpf.
Meine Schwester gab mir bevor wir den Zoo verließen noch die Karotten mit, welche wir eigentlich an die Ponys verfüttern wollten. So gingen wir dann zügig und mit 3 Kg Karotten im Gepäck schnell Richtung Heimat.

Vor unserer Haustüer angekommen, standen schon meine Nachbarinnen dort bereit, ein wenig wuselig wirkend, fragten sie ob dir den starken Wind eben mitbekommen hätten. Jo, haben wir, ich sah ja schließlich aus wie durchgepustet.
Sie zeigten mir einen Fahrradkorb, darin saß ein Taubenbaby, welches aus dem Nest gefallen ist bei dem Wind. Was nun? Das Nest war unerreichbar, mitten in dümmen Geäst.
Mein Schatz kletterte erst mal da hoch und schaut nach, jedoch war absolut kein Rankommen an das Nest.
Da ich wusste, dass meine Cousine und ihr Freund bereits vor einiger Zeit ein Tabenbaby aufgezogen haben, rief ich sie an und fragte um Rat, denn mein erster Gedanke war, wir nehmen es mit hoch und ziehen es groß. Tja, ich bedachte aber nicht, dass wir ja Katzen haben und diese ja schlecht aussperren kann, grade jetzt wo ich doch so froh bin, dass mein Kater den Balkon so liebt und regelrecht aufblüht (seinen Absturz mal ausgenommen). Diese Option fiel also direkt weg.
Was dann? Eine weitere Anwohnerin hat das Tierheim angerufen. Die Mitarbeiter meinten, wir sollen die Taube zu ihnen bringen, sie würden aber in 20 Minuten schließen. Hm, ohne Auto ist das mal eher schlecht. Man sagte uns, dass wir es auch der Polizei übergeben können. Okay, aber unsere Wache hier war schon dicht, also haben wir einfach mal bei der Polizei angerufen, diese fühlte sich natürlich nicht zuständig. TOLL! Geht ja auch NUR um ein Tier. Finde ich ziemlich traurig wenn ich ehrlich bin.
In der Zwischenzeit hatte man auch schon einen Tierarzt angerufen, dieser sagte wir sollen spezielles Futter besorgen und die Taube damit füttern und morgen ins Tierheim bringen oder versuchen sie ins Nest zu setzen.
Beide Optionen waren nicht wirklich umsetzbar. Ich wüsste nicht wo es dieses Futter genau gibt und ich bin zumal grade etwas knapp vom Geld, und ich hätte sie ja auch nicht mit rein nehmen können.
Also haben wir uns überlegt die Idee meiner Nachbarinnin umzusetzen, und den Fahrradkorb, welcher mit Blättern und Ästen ausgelegt war, in den Baum zu hängen.
Mein Schatz hat diesen mit Draht extra sehr fest gemacht damit er nicht wieder runterfallen kann. Während er da oben noch am rumdrahten war, kam scheinbar schon eine Taube in den Baum gefolgen, wir hoffen ja, dass es die Mutter war, und sie ihr Kleines und das neue Nest annimmt, das Täubchen wurde auch nicht angefasst, sondern mit einem Kissen auf eine Schaufel befördert und so in den Korb gesetzt.
Hoffen wir mal das Beste für den kleinen Fratz.

Bis zum nächsten Eintrag

Gruß
Jenny

Sonntag, 24. Juli 2011

Wo ist der Sommer?

Ja, wo ist er, der Sommer? Das was hier so über das Land fegt ist alles andere, aber kein Sommer. Regen, starker Wind und alles grau. So sahen die letzten Wochen aus. Die Sonnentage dazwischen kamen zu schlagartig und waren, bevor man sich dran gewöhnen konnte, auch schon wieder verschwunden.
Ich bin ja nicht so die Sonnenanbeterin, aber es sind Ferien, ich habe meine Tochter hier sitzen, welche ziemlich angenervt ist von dem Wetter. Draußen ist nichts los, alle Kinder sitzen in den Wohnungen, also ist es selbst draußen, wenn man wetterfest gekleidet st, total langweilig.
Das shlägt aufs Gemüt.
Basteln, malen, Filme gucken, wir haben es alles schon gemacht. Mädelstage mit Fußbad und Schminkkram, alles ausgeschöpft.
Sogar die heiß geliebte Wii wird langsam langweilig. Angeblich soll es in der nächsten Woche wieder besser werden. Aber wie lange? 2 Tage? 3 Tage? Kommt es wieder von jetzt auf gleich, so dass ich mich schon mal mit Tabletten gegen Kopfweh eindecken sollte?

Abwarten. Vielleicht bekommen wir ja endlich ein Stück Sommer ab, vielleicht lohnt es sich dann auch endlich, das extra gekaufte Planschbecken wieder aufstellen, vielleicht macht das Eisessen dann auch endlich wieder Spaß und vielleicht bekommen wir ja auch mal ein wenig Farbe im Gesicht.

Bis dahin

Verregnete Grüße