Montag, 12. September 2011

Die riesen Welle und der verlorene Schlüssel

Oh man, Leute. Hier war gestern mal wieder die Hölle los. Und das an einem Sonntag.

Mein Schatz sagte mir, er würde mal eben in den Keller gehen und die Gelben Säcke schon mal an die Straße stellen. Nach ca. 10 Minuten kam er wieder, und sagte, man hätte unser Kellerschloss ausgetauscht, der Schlüssel würde nicht passen. Gut, unser Hauswart ist ein wenig, naja, eigensinnig, aber ich glaube so weit würde er nicht gehen, oder doch?
Also ab in meine Hose, die quietschenden FlipFlops an (was mit lackierten Fußnägeln ein wenig Peggy Bundy-mäßig wirkte) und ab in den Keller.
Ich habe also diesen Schlüssel in der Hand, und sage direkt: "Das ist doch nicht der Kellerschlüssel!"
Mein Schatz sagte aber er wäre es. Ich blieb skeptisch, versuchte es aber dennoch. Passte nicht!

Ab zu einer Nachbarin, gefragt ob die was mitbekommen haben in den letzten Tagen. Dieser verneinte, kam dann noch eben mit in den Keller, auch dort äußerte ich erneut meine Vermutung vom falschen Schlüssel.

Also gingen wir wieder in unsere Wohnung. Dort suchte mein Schatz also direkt einen anderen Schlüssel, war aber weiter davon überzeigt er habe den richtigen.
2 Stunden später sprang ich auf und zeichnete ihm den Schlüsselgriff auf, und plötzlich glaubte er mir. Wieso rede ich denn 2 Stunden auf ihn ein? Da war ich schon ein wenig beleidigt, dass er mir nicht glauben wollte.
Also nahmen wir die ganze Wohnung auseinander, alles was möglich war durchsuchten wir. Nichts! Kein Schlüssel.
Ich war schon regelrecht abgenervt.
Irgendwann dachte ich mir, dass wir es für den Tag einfach sein lassen und am nächsten Tag weiter suchen. Bringt ja nichts, sich da weiter vogelig zu machen.

So gegen 19.30 Uhr standen wir im Flur. Mein Schatz blickte ins Bad um unsere Tochter beim Zähneputzen im Auge zu behalten. Ich stand an dem zuvor durchsuchten Schrank. An diesem hängen auch die Jacken unserer Tochter, welche ich zuvor abgenommen hatte um besser an das Innere des Schrankes zu kommen.
Aus Spaß fragte ich: "Hast du schon mal in die Kinderjacken geguckt?"
Mein schatz sagte, er habe sogar alle Taschen der Jacken durchsucht und nichts gefunden.
"Und was ist mit den Kaputzen?", fragte ich. - "Wie soll der denn da reingekommen sein?"
Tja, wie der Schlüssel da reinkommen könnte, weiß ich auch nicht, aber nichts ist unmöglich, dachte ich mir.
Ich griff also in die Kaputze einer Jacke, und es war wie bei Zelda wenn man plötzlich den Masterschlüssel findet, denn genau in der Kaputze war der gesuchte Kellerschlüssel.

Einen ganzen Tag ging es um einen Schlüssel, dabei hatte ich die Jacke, wo er drin war, sicher 3 mal in der Hand. Arrrghs!

Aber zum Glück kann ich jetzt wieder in meinen Keller.

1 Kommentar:

  1. lach, genau darum gebe ich das suchen immer wieder auf.
    gibt doch den schönen spruch: wer suchet der findet
    und was findet man?die suche findet man. die komplette energie richtet sich dadrauf zu suchen das man das gesuchte nicht finden kann.
    erst wenn man aufhört zu suchen klappt es dann plötzlich.

    liebe grüße

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